Zielstellung

Für das Team von hallo.immo stellte sich im März 2021 folgende Frage:

Wie verknüpfen wir unsere Toolkette entlang der Customer Journey am effizientesten, sodass wir proaktiv Benachrichtigungen bekommen, sobald es Updates in der Kundenbasis oder im Zahlungsverkehr gibt? 

Das Startup wollte umgehend mit seinem MVP (Minimum Viable Product) an den Start gehen und dabei keine zusätzlichen IT- und Entwickler-Ressourcen investieren. 

Anke Wulf, Head of Marketing bei hallo.immo

Die Zusammenarbeit mit One Companion lief unkompliziert und schnell. Das Team hat sofort verstanden, worauf es uns ankam und die Anforderungen so umgesetzt, dass wir direkt live gehen konnten, ohne weitere Runden drehen zu müssen. Auch mit Zapier als Lösung sind wir sehr zufrieden – besonders der persönliche Kundenservice ist hervorzuheben.

Anke Wulf – Head of Marketing bei hallo.immo

Methodik & Umsetzung

Schritt 1: Analyse der Systemlandschaft

Zum Start unserer Beauftragung haben wir folgende IT-Landschaft vorgefunden:

  • Typo3 als Content Management System für die Webseite
  • billwerk für die Verwaltung der Kunden-Abonnements
  • MailChimp zum Versand der E-Mail Kommunikation (Layout & Inhalte)

Der User-Flow bei hallo.immo sieht wie folgt aus:

  1. Ein potentieller Anwender registriert sich auf der Webseite. Dort hat er die Möglichkeit, sich für eine 30-tägige Testversion zu registrieren.
  2.  Alle relevanten Informationen rund um den Nutzer werden ab Registrierung in der Datenbank von billwerk abgelegt und, wenn nötig, aktualisiert. 
  3. Trial User, die sich in der kostenfreien Testphase befinden und auf der Webseite mit Double-Opt-In angemeldet haben, erhalten im Anschluss via MailChimp einen Onboarding-Lifecycle, bestehend aus mehreren E-Mails. Mit dieser Kommunikation wird sichergestellt, dass der Anwender die Software auch im vollen Umfang kennen und schätzen lernt.

Ziel ist letztendlich ein Upgrade der kostenfreien auf die kostenpflichtige Version (erhältlich via monatlicher Abrechnung, oder in der Jahresversion). Für diese Customer Journey sind mehrere Zahlungsanbieter integriert: hallo.immo hat sich für Stripe (Kreditkartenzahlung, Lastschrift) und PayPal entschieden. Auch mit den Bezahlkunden besteht E-Mail-Kontakt via MailChimp, zum Beispiel für die Bestellbestätigung. 

Schritt 2: Auswahl Zapier als zentrale Integrationsschicht

Zapier Screenshot mit einer Übersicht aller Zaps
Zapier Screenshot mit einer Übersicht aller Zaps

Warum ist unsere Auswahl auf Zapier gefallen?
Zapier ist eine einsteigerfreundliche Automatisierungs-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, verschiedene Anwendungen miteinander zu verknüpfen. Daten können so problemlos zwischen verschiedenen Apps und Systemen übertragen werden. Wiederkehrende Prozesse und Routinearbeiten werden mit Hilfe von Zapier automatisiert. Dies optimiert nicht nur die Abläufe in einem Unternehmen, sondern spart Zeit und Aufwand.

  • Benutzerfreundliche, intuitive Oberfläche
  • Flexibilität
  • Möglichkeit später Zielsysteme auszutauschen
  • Wiederverwendbarkeit
  • Großfläche Abdeckung aller gängigen Systeme und Tools am Markt
  • Skalierbarkeit
  • Technisch und betriebswirtschaftlich argumentierbar – ob 1 Anfrage am Tag oder 10.000

Schritt 3: Definition vom Datenmodell

Die detaillierte Aufschlüsselung aller relevanten Daten bildet in der Regel das Fundament für eine nahtlose Integration verschiedener Systeme.
Zapier muss eine Verbindung zwischen billwerk und MailChimp herstellen, damit alle verfügbaren Nutzer-Daten für eine möglichst personalisierte E-Mail-Kommunikation zwischen den Webservices synchronisiert werden. Abgefragt werden in diesem Fall Vorname, Nachname, Anwender-ID, und das Produkt (Testversion / Monatspaket / Jahrespaket).

Schritt 4: Integration von billwerk & Mailchimp via Zapier

Screenshot zu den Webhooks in billwerk

Zunächst haben wir in billwerk sogenannte Webhooks angelegt und die dazugehörigen Ereignisse definiert. Webhooks sind Status-Events, über die billwerk informiert, sobald eine vorab definierte Aktion ausgelöst wird. Im Fall von hallo.immo:

  • Contract Created = Testversion gestartet
  • Customer Changed = Abo abgeschlossen
Screenshot zur Einrichtung von Zaps

Auf Basis dieser Webhooks haben wir im Anschluss die Zaps in Zapier eingerichtet. Ein Zap ist ein automatisierter Workflow, der verschiedene Anwendungen miteinander verbindet – in unserem Fall billwerk und MailChimp.

Screenshot zu den eingerichteten Triggern

Jeder Zap besteht aus einem Start-Trigger und einer oder mehreren Aktionen welche ausgeführt werden, wenn die Kondition des Triggers erfüllt ist. 
Am Beispiel der hallo.immo Testversion bedeutet dies: 

  • Trigger = Nutzer in billwerk angelegt
  • Aktionen = Nutzer in billwerk finden, plus dazugehörige Produktvariante und im Anschluss den Neukunden bei MailChimp anlegen
Screenshot zur Auswahl der App in Zapier

Damit der Trigger korrekt eingerichtet werden kann, muss man die App (billwerk) auswählen und mit dem eigenen Benutzerkonto erstmals verbinden, beziehungsweise den Account auswählen.
Um sicherzustellen, dass die Integration erfolgreich war, löst man im Anschluss einen Test-Trigger aus.

Screenshot zur Definition einer Aktion in Zapier

Die Aktion “Neukunde im E-Mail-System anlegen” definierten wir im Anschluss indem wir den dazugehörigen Event und den hallo.immo MailChimp Account auswählten.

Bonus: Synergieeffekte dank Zapier

Dank der intuitiven und einfachen Bedienbarkeit konnte unser Kunde hallo.immo im Nachgang einige interne Workflows und Abläufe selbständig in Zapier abbilden und somit weiter von der Zapier-Einführung profitieren.
Es wurde beispielsweise eine Verknüpfung zwischen Slack als internem Kommunikationstool und MailChimp, Pipedrive, sowie Stripe hergestellt. Das Team von hallo.immo bekommt dank Zapier eine automatisierte Benachrichtigung in Slack, wenn sich ein Interessent für die Testversion registriert, eine neuer Kunde angelegt oder eine Lastschrift ausgelöst wird.


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Über hallo.immo

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Die Immobiliensoftware hallo.immo liefert so auf einfache und schnelle Weise eine verständliche Renditeberechnung. Im persönlichen Berater-Portal kann der Makler all seine Objekte verwalten und zukünftige Entwicklungen im Blick behalten. Der hallo.immo-Rechner kann von jedem Berater auf der eigenen Webseite integriert werden, um Leads zu sammeln. Besucher berechnen das Immobilienangebot des Beraters und fordern die Investitionsberechnung per E-Mail an. Parallel erhält der Berater die Kontaktdaten. Er benötigt dazu keine Installation, sodass hier keine zusätzlichen Kosten anfallen, denn die Software liegt in einer Cloud und ist darum auch auf kein Betriebssystem festgelegt. Interessenten können die Software 30 Tage kostenfrei und vollumfänglich testen.

Die hallo.immo GmbH ist ein Proptech-Unternehmen, das im August 2020 gegründet worden ist. Ziel ist es, das Berechnen von Rendite-Immobilien so leicht wie möglich zu machen.